Rough tough stuff

Ob ich nach einem Jahr Blogabstinenz noch das Zeug habe, die Massen zu erreichen? Ich weiß es nicht, aber nichts ist unmöglich.

Ob ich vor die Haustür treten würde, um mein Shooting zu machen, vor den Augen aller Nachbarn? Das Ergebnis sieht man auf den folgenden Bildern.

Ob ich aufgeregt sei, was andere von meinen Looks und Books halten?

Ich? Aufgeregt? Com'on!

Da war ich also. Eine Idee im Kopf, das Outfit im Geiste zusammengestellt und das Wetter spielte auch mit. Normalerweise schieße ich meine Fotos eigenhändig, mit Selbstauslöser. Da mir aber als Jungmama tagsüber nun wenig Zeit für Shootings bleibt, muss das Ganze in die Abendstunden verlegt werden, wenn das Kind schläft.

Also schnell rein in die Klamotten, Kamera geschnappt und den Ehemann angehauen: "Kannst du dein PC-Game unterbrechen und mich fotografieren?"

Überraschenderweise war dies kein Thema. Also ab in den Garten, wo mich keiner sehen kann.

"Die Sonne steht schlecht, lass vor die Garage gehen.", war sein Vorschlag.

Och nee, da sieht mich doch jeder, wie ich so komisch pose; war mein erster Gedanke. Naja, stell dich mal nicht so an Sarah, du sollst doch mutiger sein, wenn du was erreichen willst; sagte dann das andere Ich in mir.

Nachdem ich also über meinen Schatten gesprungen bin, sind diese tollen Bilder entstanden. Sie sollen Mut, Coolness, Stärke und Selbstbewusstsein ausdrücken. Denn bei aller Diskussion rund um das Thema Frau, vergessen wir Mädels uns selbst. Vergessen, wie wichtig es ist, dass JEDE von uns auch eine starke Seite hat. Eine Seite, die in den richtigen Momente "nein" sagen kann. Eine Seite, die sich eben durchsetzen kann.

Don't touch me

Mit dem heutigen Look verkörpere ich meine Idee von Lässigkeit und Härte.

Die Haare hinten streng zusammengebunden ohne viel Chichi, kein Make Up, eine klare Linie im Kleidungsstil, dunkle Farbtöne.

Das sich wiederholende Material Leder (Schuhe, Tasche, Jacke) wirkt zuätzlich wie ein starkes Schutzschild und macht den Look derb.

Die signifikante Röhrenjeans schafft eine Verbindung zwischen den Accessoires und der weiblich anmutenden Hemdbluse.

Dieses besondere Stück habe ich erst kürzlich in einem coolen Laden im Nachbarort erworben und war auch noch im Sale. Dann zuschlagen, ist ein typisches Frauending. Schon beim Kauf des Oberteils hatte ich bereits mehrere Kombinationsmöglichkeiten in meinem Schrank. In einem herzförmigen Muster in weiß und rot, zeigt die Bluse ihre liebliche Nuance. Dass ich einen Knopf mehr geöffnet habe, soll sowohl meine Weiblichkeit unterstreichen, als auch den Look auflockern. Bis obenhin zugeknöpft funktioniert hier nur bei einem Businessoutfit.

Neben der Bluse, habe ich mir außerdem als weiteres charakteristisches Merkmal einer eleganten Frau, eine Halskette zu dem Outfit ausgesucht.

In diesem Zusammenspiel wirkt mein Style androgyn und komplett.

These boots are made for w...what?

Mein Outfit

Echtleder-Jacke: Vero Moda

Hemdbluse: Only

Jeans: Only

Schuhe: Bugatti

Tasche: Liebeskind Berlin

Sonnenbrille: New Yorker

Schmuck: Erbstück


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